
Auch wenn das Terminshoppen in einigen Regionen aufgrund steigender Inzidenzen schon wieder Geschichte ist, haben die ersten Erfahrungen gezeigt, dass es insbesondere im Fashion Retail von den Kunden angenommen wurde. Wichtig ist, dass Check-in- und Check-out-Prozesse gut organisiert sind.
Dass in der Modehandelsbranche der Digitalisierungsgrad der einzelnen Unternehmen sehr unterschiedlich ausgeprägt ist, ließ sich in den vergangenen Wochen an der Organisation des Click & Meet bzw. der Erfassung der Kontaktdaten feststellen. Von analoger Zettelwirtschaft bis hin zur Onlinebuchung und einem digitalisierten Check-in-Prozess war alles vertreten.
Das Elmshorner Modehaus Ramelow hatte den Prozess schnell und gut organisiert, wie das über die sozialen Medien gestreute Erklärvideo deutlich machte: Die Kunden konnten am Eingang mit ihrer Smartphone-Kamera einen QR-Code einscannen und ihre Daten im Onlineformular hinterlegen. Der Check-out erfolgte dann durch Einscannen eines weiteren QR-Codes bei Verlassen des Geschäfts. Für Kunden, die ihr Smartphone nicht nutzen wollten oder konnten, stand alternativ ein iPad bereit. So war das Shoppen auch spontan ohne vorherige Buchung eines Termins möglich, sofern die vorgeschriebene Kapazitätsgrenze noch nicht erschöpft war.
Für viele Modehändler, denen eine vollständige Öffnung aufgrund zu hoher Inzidenzen an ihrem Standort untersagt war, war das Terminshoppen eine erste Möglichkeit, ihren Kunden die neuen Frühjahrskollektionen live am POS zu präsentieren. Gerade kleine Geschäfte machen damit zufriedenstellende Erfahrungen. Bei größeren Häusern und insbesondere in den Innenstadtlagen von Großstädten war dagegen die Frequenz oftmals bei weitem nicht ausreichend, um kostendeckend zu arbeiten. „Die aktuellen Umsätze sind für Modehäuser, Schuhläden und Lederwarengeschäfte zum Sterben zu viel und zum Überleben zu wenig“, fasst BTE-Hauptgeschäftsführer Rolf Pangels die Stimmung in der Branche zusammen.
Da davon auszugehen ist, dass die Vorschrift des Terminshoppens bei bestimmten Inzidenzhöhen bestehen bleibt, ist es empfehlenswert, sich mit der Optimierung des Anmelde- und Check-in-Prozess zu beschäftigen, um die Hemmschwelle für die Kunden möglichst gering zu halten. Die Investitionen in geeignete Tools kann auch deswegen lohnenswert sein, da solche Lösungen auch langfristig für die Vereinbarung von Terminen für aufwändige Beratungen (z.B. Hochzeit, Abiball, Kommunion) oder für besondere Services (Personal Shopping, Wunschberater, Shoppingparty) hilfreich sein können.
Zu den Anbietern geeigneter Buchungstools gehört auch die Werbeagentur Hutter & Unger, einer der BTE KompetenzPartner, die ganz aktuell die eigene Lösung ‚Shopping-Termin‘ entwickelt hat. Weitere Anbieter von IT-Lösungen zur Terminvereinbarung im Handel und in der Gastronomie sind in der nachfolgenden Liste aufgeführt:
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Arvato/Click&Meet
https://www.arvato-systems.de/loesungen-technologien/loesungen/e-commerce/omni-channel/click-and-meet
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CentralPlanner (Gastro)
https://centralplanner.de
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Google Docs
https://www.google.de/intl/de/docs/about/
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Google my Business
https://www.google.com/intl/de_de/business/
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Hutter & Unger
https://www.shopping-termin.com/
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Microsoft Bookings
https://www.microsoft.com/de-de/microsoft-365/business/scheduling-and-booking-app
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Regiondo
https://pro.regiondo.com/de/
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Resmio (Gastro)
https://www.resmio.com/
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SimplyBook.me
https://simplybook.me/de/
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Tablein.com (Gastro)
https://www.tablein.com/
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Terminland
https://www.terminland.de/
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Terminpilot
https://www.terminpilot.de/