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Kostenexplosion und ausufernde Bürokratie belasten den Modehandel

Trotz sich langsam normalisierenden Umsätzen kämpft der Textil-, Schuh- und Lederwarenhandel aktuell mit erheblichen Problemen. Besonders die hohen Kostensteigerungen speziell in den Bereichen Energie, Miete und auch bei den Mitarbeitern führen zu hohen Belastungen der Unternehmen. Laut einer aktuellen BTE-Unternehmerumfrage bewerteten die teilnehmenden Händler die hohen Kostensteigerungen auf einer Skala von 1 (kein Problem) bis 10 (sehr großes Problem) im Durchschnitt mit dem Höchstwert von 8,0.

 

Knapp dahinter rangiert mit einem Wert von 7,6 die zunehmende Bürokratie, die entgegen oft geäußerten Absichtserklärungen der Politik in den Unternehmen immer mehr Zeit beansprucht. Als große Problempunkte bewerten die Händler zudem die steigenden Ein- und Verkaufspreise (7,0), die Rekrutierung guter Mitarbeiter bzw. Auszubildender (6,7) sowie die Kaufzurückhaltung der Kunden (6,5). 

 

Vor diesem Hintergrund fordert BTE-Hauptgeschäftsführer Rolf Pangels, dass die versprochenen Energie-Entlastungen nunmehr auch zeitnah bei den Unternehmen ankommen müssen: „Die Versorger müssen jetzt Tempo machen, damit die in den letzten drei Jahren besonders gebeutelten Mode-, Schuh- und Lederwarenhändler endlich Sicherheit und Entlastung bekommen. Und keinesfalls darf dies mit weiteren bürokratischen Hürden verbunden sein!“

Die größten Probleme im Textil-, Schuh- und Lederwarenhandel