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HDE: Online-Anteil im Outfithandel leicht gesunken

Im vergangenen Jahr wurden laut HDE 57 Prozent des gesamten Umsatzes im Segment Fashion & Accessoires im stationären Handel erzielt. Der Anteil des Online-Handels fiel um 4,3 Prozentpunkte auf knapp 43 Prozent. Trotzdem bleibt das Fashionsegment die Handelsbranche mit dem höchsten Online-Anteil.

  

Nach zwei Jahren mit starken Zuwächsen war der Online-Handel in Deutschland über alle Branchen 2022 im Vergleich zu 2021 mit einem Minus von 2,2 Prozent laut HDE Online-Monitor erstmalig rückläufig und erreichte ein Marktvolumen von 84,5 Milliarden Euro. Zum Vergleich: 2019 betrug es erst 59,2 Milliarden Euro.

 

Auf das Segment Fashion & Accessoires entfielen davon 2022 19,9 Milliarden (23,6 Prozent):

Nachdem 2022 nach und nach die Coronabeschränkungen aufgehoben wurden, konnte der Offlinehandel über alle Branchen Umsatzanteile zurückgewinnen. Im Fashionhandel lag das Umsatzplus gegenüber dem Coronajahr 2021 bei 18,6 Prozent. Die Online-Umsätze sind im gleichen Zeitraum um 0,6 Prozent zurückgegangen. Dies führte dazu, dass sich die Anteile Offline-Online leicht verschoben haben. Der Online-Handel hat 4,3 Prozentpunkte verloren und lag 2022 bei 42,9 Prozent:

Formate im Segment Fashion & Accessoires:

 

Im Fashionmarkt liegen die Umsatzanteile der Online-Pure-Player, der Versender und der Handelsunternehmen mit stationärer DNA auf ähnlichem Niveau:

Die stationären Fachhändler erwirtschaften laut HDE Online-Monitor inzwischen 11,2 Prozent ihres Umsatzes über Online-Vertrieb. 2019 lag der Anteil bei 7,5 Prozent:

Click & Collect:

 

Im gesamten Online-Handel über alle Branchen nutzen 40 Prozent der Online-Shoppenden den Service Click & Collect. Besonders beliebt ist der Service im Fashion Retail. Während andere Branchen Nutzer eingebüßt haben, ist hier die Zahl der C&C-Fans im letzten Jahr sogar gestiegen: