mb-Newsletter  ·  28. Juli 2022

    Marketing: Mit den richtigen Techniken kreative Kampagnen entwickeln

    Wie kann es gelingen, die Kunden mit überraschenden Kampagnen und Events immer wieder aufs Neue zu begeistern und zu aktivieren? Vor dieser Herausforderung stehen die Marketingabteilungen im Modehandel tagtäglich. Mit den richtigen Kreativitätstechniken und unter Beachtung hilfreicher Regeln und Tipps lassen sich im Team viele Ideen entwickeln. Dies zeigt ein Webinar-Mitschnitt von BTE KompetenzPartner Hutter & Unger.

     

    In der Werbeagentur Hutter & Unger werden täglich neue Ideen für erfolgreiche Kampagnen entwickelt. In seinem 60minütigen BTE-Webinar zeigt Andreas Unger, dass diese Ideen nicht zufällig entstehen, sondern häufig das Ergebnis eines systematischen Kreativitätsprozesses sind, der insgesamt fünf Phasen umfasst:

    1. Analyse und Fragestellung
    2. Ideen generieren
    3. selektieren und bewerten
    4.  konkretisieren
    5.  umsetzen

    Dabei ist die Analyse das Fundament des Kreativitätsprozesses und die Basis für die Fragestellung. Im Rahmen der Analyse sollte die Aufgabenstellung ergründet und konkretisiert werden. Dazu müssen alle verfügbaren Informationen gesammelt und ggf. entsprechende Fachleute im Unternehmen befragt werden. 

     

    Hieraus wird dann die Frage- bzw. Problemstellung abgeleitet, für die dann mit Hilfe geeigneter Kreativtechniken im Team Ideen zur Problemlösung gesucht werden. Die Fragestellung sollte möglichst vielfältige Blickwinkel ermöglichen.

     

    Die Kreativarbeit im Team eignet sich nicht nur für die Entwicklung neuer Marketing- und Eventideen, sondern auch für die Optimierung sämtlicher Prozesse im Unternehmen. Dabei sollte, so die Empfehlungen von Andreas Unger im Webinar, bei der Ideengenerierung (2. Prozessphase) Folgendes beachtet werden:

     

    1. Optimale Voraussetzungen für Kreativität schaffen: 

    • passenden Ort für das Kreativmeeting wählen, nicht der ewig gleiche Besprechungsraum (oder diesen anders gestalten), gerne auch in der Natur; entspannte Atmosphäre schaffen;
    • Kopf frei haben, während des Kreativprozesses sich nicht mit anderen Problemen beschäftigen (müssen);
    • eingefahrene Wege verlassen, gilt auch für den täglichen Arbeitsweg: einfach mal ein anderes Verkehrsmittel wählen oder eine andere Route (neue Erfahrungen, neue Eindrücke, neue Impulse);
    • sich während des Meetings bewegen, um die Gehirnhälften zu synchronisieren;
    • einfach mal dumm stellen: Fachwissen kann Kreativität behindern;
    • Perspektivwechsel einbauen: mal aus Sicht der Kunden denken, mal aus Sicht der Mitarbeitenden etc. (Tipp: dabei jeweils auch die Position im Raum verändern); 

    2. Kreativ-Regeln einhalten:  

    • grundsätzlich ruhig erst einmal groß denken – verkleinern lassen sich Ideen hinterher immer noch;
    • auf den Ideen der anderen aufbauen, gemeinsam eine Idee weiterentwickeln;
    • viele Ideen generieren, ohne sie sofort zu bewerten;
    • beim Thema bleiben, andere gute Ideen notieren und auf Ideen-Parkplatz (z.B. Flipchart) „parken“;
    • Kritik zurückstellen;
    • zentriert Denken;
    • Ideen bildhaft darstellen, dann entstehen auch Bilder im Kopf;
    • es spricht immer nur einer;
    • Spaß haben;
    • auch wilde Ideen bestärken und verfolgen;
    • keine Killerphrasen wie „dafür fehlt uns die Zeit“, „das funktioniert sowieso nicht“, „dafür haben wir kein Geld“, „das haben wir schon immer so gemacht“;
    • keine Killergestik und -mimik wie Abwinken, abwertendes Lachen, autoritäres Räuspern, betretenes Schweigen;

    3. Kreativtechniken anwenden

    • 6-3-5-Methode: Sechs Personen entwickeln innerhalb von fünf Minuten drei Ideen, die dann in weiteren 5-Minuten-Runden von den anderen Teammitgliedern jeweils weiterentwickelt werden. 
    • Reizwort-Technik: Auswahl eines beliebigen Begriffs, der nichts mit der Fragestellung zu tun hat. Die Teammitglieder notieren sich ihre Gedanken zu diesem Begriff und teilen sie anschließend in der Gruppe. Ziel ist, dass die Assoziationsketten Bilder entstehen lassen, die die Ideenfindung unterstützen. 
    • Osborne-Checkliste: Diese Methode basiert darauf, dass eine bereits vorhandene Lösung übernommen und im Team weiter optimiert oder verändert wird. So entstehen oft neue Produkte, Prozesse oder Projekte.

    Das komplette BTE-Webinar mit Andreas Unger steht unter folgendem Link auf der Website der BTE-Kompetenzpartner zur Verfügung: https://www.bte-kompetenzpartner.de/competence-channel.

     

    Am Ende des Webinars erwarten die Zuschauer zwei besondere Angebote (gültig bis 31. Juli 2022): ein 20-Prozent-Gutschein für die Buchung eines BasicMarketing-Pakets und ein Nachlass von 1.500 Euro für die Nutzung der Hutter & Unger Kunden-App PRO.