Am 10. Juli 2025 traf sich die BTE-Datenaustauschgruppe im Schuhhandel zu einem intensiven Arbeitstreffen bei Schuh Volk in Waldkirch/Schwarzwald. Im Mittelpunkt stand eine detaillierte Analyse der EDI-Nachrichtenprozesse – gemeinsam mit dem Lieferanten Ricosta, dem Warenwirtschaftsanbieter BITS, dem ECC European Clearing Center. Die ANWR Data, ein Unternehmen der ANWR Group, vertreten durch Geschäftsführer Michael Decker, dokumentierte die Prozesse. Gastgeber Uli Volk vertrat zugleich die Initiative #Schuhhandelhatzukunft. Die Moderation übernahm Sönke Padberg vom BTE.
Zentrale Themen des Treffens waren die Verringerung der Prozesskosten, der Ausbau der Kooperation und Transparenz zwischen Handel und Industrie sowie die Herausforderungen rund um die Einführung der E-Rechnung. Bereits während des Treffens konnten erste Ergebnisse erzielt und verabschiedet werden. Die weitere Ausarbeitung erfolgt nun konsequent in monatlichen Arbeitsgruppen, die vom BTE koordiniert werden. Ziel ist eine zügige Klärung offener Fragen.
Ein nächstes zentrales Treffen ist für September bei BTE-Präsidiumsmitglied Roman Degenhardt (Der Schuhladen, Bebra) geplant. Dort werden unter anderem die Wortmann Gruppe und ETOS den Status mit dem ECC abgleichen. Dabei geht es um EDI-Prozesse vom Auftrag bis zur E-Rechnung, wo immer noch Prozesslücken existieren. Das Ergebnis ist eine idealtypische End-to-End-Betrachtung des EDI-Prozesses im Schuhhandel. „Mit klarem Blick auf das Ziel wird es der Schuhbranche gelingen, die Datenqualität bis Ende 2025 signifikant zu verbessern“, resümierte Sönke Padberg am Ende eines erkenntnisreichen Tages.