2022 war für viele Mode-, Schuh- und Lederwarenhändler ein durchwachsenes Jahr. Und auch für 2023 sind die Umsatzerwartungen verhalten. Vor diesem Hintergrund werden die steigenden Kosten für Energie, Miete und Mitarbeiter von den Unternehmern aktuell als größtes Problem im Hinblick auf ihre Ertragssituation bewertet.
Laut einer BTE-Unternehmerbefragung sieht die Ertragssituation 2022 im mittelständischen Fachhandel wie folgt aus:
Die Umsatzerwartungen der Umfrageteilnehmer sind sehr unterschiedlich. Zehn Prozent sind optimistisch und rechnen mit einem Wachstum von mehr als fünf Prozent gegenüber 2022 und 17 Prozent geht von einem Umsatzverlust von über fünf Prozent aus:
Nach aktuellen Problemen befragt, wurden vor allem die hohen Kostensteigerungen z.B. bei Energie, Miete oder Personal genannt. Auf einer Skala von 1 (kein Problem) bis 10 (sehr großes Problem) bewerteten die Umfrageteilnehmer diesen Aspekt mit einem Wert von 8. Auf den weiteren Plätzen rangieren die zunehmende Bürokratie sowie steigende Ein- und Verkaufspreise. Die Reihenfolge im Detail:
Struktur der Umfrageteilnehmer:
70 Prozent der Teilnehmer haben ihren Sortimentsschwerpunkt bei Bekleidung, 24 Prozent bei Schuhen, fünf Prozent bei Lederwaren und ein Prozent bei Haus- und Heimtextilien.